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224 Route 4.MARIENGRAB. Umgebungen vonals 6m breit, 47 Stufen lang, führt gleich innerhalb des Portals in
eine Tiefe von 10,8m (unter dem Vorplatz). Man sieht beim
Hinuntersteigen zuerst rechts eine zugemauerte Thür; diese führte
ehemals in die Höhle, in welcher Jesus Blut geschwitzt haben soll,

N.
S.
Mètres.1. Grabmal der Eltern Mariae. 2. Joseph’s Grab. 3. Sarg Mariae. 4. Altar
der Griechen. 5. Altar der Armenier. 6. Gebetsnische der Muslimen.
7. Gewölbe. 8. Altar der Abessinier. 9. Cisterne. 10. Höhle der
Todesangst.
oder vielleicht zum Grabmal der Melisendis, was mit den alten Be-
schreibungen
übereinstimmen würde. Hierauf folgen ungefähr in
der Hälfte der Tiefe (21 Stufen) zwei Seitenkapellen; die rechts
(Pl. 1) enthält zwei Altäre und die Grabmäler von Joachim und
Anna, den Aeltern Maria’s. Die traditionelle Verlegung dieser Grab-
mäler
aus der St. Annenkirche hierher scheint im 15. Jahrhundert
stattgefunden zu haben, die Sage variirt aber auch später noch be-
deutend
. In der Kapelle links (Pl. 2) steht ein Altar an der Stelle
des Grabes Joseph’s, des Mannes der Maria. Ein anderes Gewölbe
befindet sich ebenfalls noch l. von der Treppe. Die eigentliche
Kirche in der Tiefe hat eine Länge von 29m von O. nach W. und
eine Breite von 6m; im Ostflügel, der viel länger ist als der West-
flügel
, ist ein Fenster nach oben angebracht. Lampen sind in
grosser Anzahl vorhanden. In der Mitte des Ostflügels steht der
sog. Sarg Maria (Pl. 3); während sowohl am Boden als an den
Wänden dieser Ostseite der Kirche in der That überall der Fels zu
Tage tritt, ist dies doch beim Grab keineswegs der Fall; es besteht
aus einem hohen Sarcophag in einer kleinen viereckigen Kapelle,